Die Sopranistin Jasmina Sakr wurde in Wien geboren und schloss ihre Gesangs- und Schauspielausbildung am Konservatorium Wien mit Auszeichnung ab. Während Ihrer Studienzeit war sie zweifache Preisträgerin des Wiener Fidelio Wettbewerbes. Weiters verfügt sie über eine umfangreiche Tanzausbildung von Ballett, Jazzdance bis zu Stepptanz. Nach dem Studium war sie vor allem im Musical-Bereich tätig und erfolgreich in Produktionen im In- und Ausland zu hören, u.a. als Julia/ „Romeo und Julia“, Johanna/ „Sweeney Todd“ sowie in mehreren Uraufführungen. Die Partie der Maria/„West Side Story“ führte sie u.a. in der Original-Broadway- Produktion ans Théâtre du Châtelet in Paris und an die Staatsoper Hamburg sowie in Barry Koskys Inszenierung an die Komische Oper Berlin, weiters auch ans Theater St. Gallen. In den letzten Jahren vertiefte sie ihre klassische Gesangsausbildung bei KS Gertrud Ottenthal und konzentriert sich seither vorrangig auf das klassische Opern- und Operettenrepertoire. An der Bühne Baden gab sie im Herbst 2013 ihr erfolgreiches Rollendebüt als Susanna/ „Le Nozze di Figaro“. 2014 erfolgte dann ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin, ebenfalls in der Rolle der Susanna in „Die Hochzeit des Figaro“ in der Regie von Barrie Kosky. Im Herbst 2014 folgte die Neuproduktion „Wiener Blut“/ Pepi am Gärtnerplatztheater in München. 2015 war sie als Handschuhmacherin in Pariser Leben an der Volksoper Wien zu sehen sein. Mit dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich trat sie als Solistin bei den Neujahrskonzerten 2015/16 im Musikverein und im Festspielhaus St Pölten auf. Anschließend folgte eine konzertante Aufführung des „Zigeunerbaron“/ Arsena mit dem NDR Sinfonieorchester in Hannover sowie „West Side Story“/ Maria an der Komischen Oper Berlin. 2016 gab sie ihr Rollen- und Hausdebüt an der Oper Leipzig als Fiakermilli in „Arabella“ und sang auch das erste Mal an der Opéra de Lyon, wo sie in der Rolle der Ciboletta in „eine Nacht in Venedig“ zu sehen war. Weiters verkörperte sie im Schlosstheater Schönbrunn die Rolle der Electre in André Campras „Idoménée“ . 2017 bis 2019 war Jasmina Sakr Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz und war hier u.a. als Valencienne in „Die Lustige Witwe“, Zerlina „ Don Giovanni“ , Gretchen „Der Wildschütz“, Despina „Così fan tutte“, Musetta „La Bohème“ zu hören. Erneut sang sie an der Komischen Oper Berlin, wo sie wieder in die Rolle der Maria in „West Side Story“ schlüpfte. 2022 sang sie Liederabende mit Werken von Clara Schumann, Fanny Hensel Mendelssohn und Emilie Mayer. Weiters verkörperte sie erstmals die Gräfin in Wiener Blut. Beim Musical Frühling in Gmunden übernahm sie zuletzt für 3 Vorstellungen die Titelrolle in “Die Frau in Weiß”. In der vergangenen Spielzeit war sie u.a. in Braunschweig als „Cloclo“ und am Theater an der Wien in „Die Stumme Serenade“ von Korngold als Silvia Lombardi zu erleben. Für ihre Verkörperung der Ruth Maier in “Briefe von Ruth” beim Musical Frühling in Gmunden erhielt sie erst kürzlich den Deutschen Musical Theater Preis in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin.