Musik von Gisle Kverndokk / Libretto von Øystein Wiik
Idee und Bearbeitung von Inger Schjoldager und Øystein Wiik
Deutsch von Siegfried Weibel
Foto: Rudi Gigler
Das Musical erzählt das spannende wie auch turbulente Leben des Malers Vincent van Gogh, der zu Lebzeiten kaum ein Bild verkaufen konnte, während seine Werke heute immer neue Preisrekorde brechen. Von seinen Emotionen getrieben, durchlebt der Ausnahme-Künstler und Visionär – Van Gogh – Situationen, in denen Glück und dramatische Rückschläge nahe beieinander liegen. Das wiederholte Scheitern an der Gesellschaft und die eigene innere Zerrissenheit mögen die Triebfeder für sein einzigartiges Schaffen gewesen sein. Die besondere Leuchtkraft seiner Bilder zeigt auch, welch Lebensmut in dieser Persönlichkeit gesteckt haben muss.
Vincent van Gogh ist bis heute eine der interessantesten und vielschichtigsten Figuren der Kunstgeschichte, um die sich diverse Mythen ranken. Der niederländische Maler und Zeichner gilt als einer der Begründer der modernen Malerei. Nach gegenwärtigem Wissensstand hinterließ er 864 Gemälde und über 1000 Zeichnungen, die allesamt in den letzten zehn Jahren seines Lebens entstanden sind. Vincent van Gogh führte einen umfangreichen Briefwechsel, vor allem mit seinem Bruder Theo, der eine Fülle von Hinweisen auf sein malerisches Werk enthält und selbst von literarischem Rang ist. Sein Hauptwerk, das stilistisch dem Post-Impressionismus zugeordnet wird, übte starken Einfluss auf nachfolgende Künstler aus, vor allem auf die Fauves und die Expressionisten.
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Zitat: Vincent van Gogh
Neukonzeption: Elisabeth Sikora & Markus Olzinger
Regie, Bühnenbild: Markus Olzinger
Musikalische Leitung: Thomas Posth
Choreografie: Amy Share-Kissiov
Kostümbild (nach Elisabeth Sikora):
Stephanie Thun-Hohenstein
Lichtdesign und Technische Ausstattung: Ingo Kelp
Visual Arts: Jürgen Erbler und Jan Schütz
Tondesign: Roland Baumann
Korrepetition: Tomas Kufhaber
Zusätzliche Arrangements: Fynn Großmann
Das ORCHESTER IM TREPPENHAUS, mit Sitz in Hannover, ist einer der führenden Klangkörper in der innovativen Kassik-Szene und sucht mit seinen unterschiedlichen Konzert-Formaten stets nach Neuem, um Grenzen auszuloten und diese zu überwinden. Erstmals in seiner Geschichte ist dieses preisgekrönte Orchester unter der Leitung von Thomas Posth in einem Musical zu erleben. Für die Inszenierung in Gmunden haben wir uns nun auch eine ganz besondere Konzeption einfallen lassen, die einen sicheren Spielbetrieb auch unter herausfordernden Bedingungen zulässt: So wird VINCENT VAN GOGH als aufwändige Installation realisiert, die das Live-Geschehen mit digitalen Welten verschmelzen lässt. Über ein Jahr lang verlagerten sich große Teile der Kunst ins Internet. Zahlreiche neue Formate entstanden und so gab es vieles, wo Musiker*innen, über den Globus verteilt, via Zoom, Skype und Ähnlichem miteinander musizierten. Für unsere Produktion von VINCENT VAN GOGH wollen wir diese Idee einer Live-Schaltung zwischen dem ORCHESTER IM TREPPENHAUS in Hannover und den Darsteller*innen samt Publikum in Gmunden aufgreifen. Selbstverständlich ist dies in der nötigen Qualität und Synchronität technisch noch nicht möglich, deshalb wird das ORCHESTER IM TREPPENHAUS in Hannover aufwändig vorproduziert und die Musiker*innen samt Dirigent dann in der Inszenierung in Gmunden für das Publikum und unsere Darsteller*innen hör- und sichtbar gemacht. Ein großer Dank gebührt hier auch unserer Technik-Abteilung, mit Jürgen Erbler & Jan Schütz (Visual-Artists), Ingo Kelp (Lichtdesign und technische Ausstattung) und Roland Baumann (Tondesign), die mittels innovativer Aufnahme- und Wiedergabetechnik für eine sowohl optisch als auch akustisch beeindruckende Show sorgen werden. Wir sind sehr glücklich in dieser herausfordernden Zeit hier eine Form gefunden zu haben, die einen sicheren Spielbetrieb ermöglicht.